Newsletter | September 2025
Aus der Fachstelle
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Multiplikator*innenschulung
Eine neue Multiplikator*innen-Schulung wurde für 2026 eingestellt. Diese findet vom 23. bis 25. Februar 2026 in der Service Agentur in Hannover sowie am 9. April 2026 digital statt. Wir bitten interessierte Personen dringend darum, sich auf die Warteliste setzen zu lassen, wenn die Schulungen ausgebucht sind, damit der realistische Bedarf ermittelt werden kann.
Versand der Mitteilung zur G- Rundverfügung 01/25
Die Mitteilung zur G-Rundverfügung 01/25 wird im Laufe der Woche versandt. Diese soll weitere Informationen zum Umgang mit den neuen Regelungen betreffend der Grundschulungen bieten.
Schutzkonzepterstellung
Für alle Gemeinden und Einrichtungen, die Beratungs- oder Unterstützungsbedarf in Zusammenhang mit der Erarbeitung von Schutzkonzepten haben, bietet die Fachstelle im Herbst und Winter an zwei Terminen eine offene Sprechstunde an. Interessierte können sich hier online ohne Anmeldung einloggen und ihre Fragen stellen. Gemeinsam mit Mitarbeitenden der Fachstelle wird direkt an Ideen, Empfehlungen und/oder Vorschlägen gearbeitet.
Folgende Termine können Sie sich bei Interesse bereits notieren:
- Mittwoch, 8. Oktober, von 16 bis 18 Uhr
- Mittwoch, 3. Dezember, von 16 bis 18 Uhr
Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. Den ZOOM-Link erhalten Sie über die Webseite der Fachstelle.
Themen-Talk im Oktober
SAFE THE DATE: Am 28. Oktober 2025 wird von 12 bis 13 Uhr der Themen-Talk zu Fragestellungen rund um das Themenfeld erweitertes Führungszeugnis angeboten. Andrea Radtke wird einen kurzen Impuls zu den aktuellen rechtlichen Regelungen geben, im Anschluss ist Raum für Rückfragen und den Austausch untereinander. Zeitnah ist eine Anmeldung über die Website der Fachstelle möglich.
Vernetzungstreffen der Multiplikator*innen
Knapp 40 der insgesamt über 200 „Multiplikator*innen“ aus der Fläche der Landeskirche haben bei ihrem jährlichen Vernetzungstreffen in Präsenz am 4. September 2025 einen Tag lang verschiedene Fragestellungen rund um ihre Schulungstätigkeit, aber auch darüber hinaus beraten. Das Netzwerktreffen der Fachstelle, das diesmal als Barcamp gestaltet war, zeigte, welche Themen und Sorgen aktuell drängen. Allem voran: große Ungleichheit in der personellen und zeitlichen Ausstattung in den Kirchenkreisen sowie in der Zahl der Menschen, die vor Ort jeweils zu schulen sind. Dies führe zu Überlastung und unbefriedigenden Situationen. Aber auch Themen wie der Informationsfluss oder neue Wege der Vernetzung wurden angesprochen.
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Meldestelle im Landeskirchenamt
Aufgrund von Veränderungen im Landeskirchenamt ist die Meldestelle für Fälle sexualisierter Gewalt ab sofort und bis auf Weiteres nur noch per Mail unter der Adresse meldestelle.lka@evlka.de erreichbar.
Änderungen beim Erweiterten Hilfesystem (EHS) des „Fonds Sexueller Missbrauch“
In den vergangenen Wochen sind in der Geschäftsstelle „Fonds Sexueller Missbrauch“ mehr Anträge eingegangen als erwartet. Zu unserem Bedauern werden die im Bundeshaushalt vorgesehenen Mittel zur Gewährung von Billigkeitsleistungen für Betroffene nicht ausreichen, um alle bisher eingegangenen Anträge zu bewilligen. Nach derzeitiger Prognose können Erstanträge mit dem Eingangsdatum ab dem 19. März 2025 nicht mehr bewilligt werden, da die verfügbaren Haushaltsmittel für die Umsetzung der Billigkeitsrichtlinie aufgrund der hohen Nachfrage vorzeitig erschöpft sind.
Zudem können nur vollständige Anträge bis 31. Dezember 2025 beschieden werden. Antragsstellende werden daher gebeten, die bereits eingereichten Anträge eigenständig zu vervollständigen, sofern sie bestimmte Angaben (zum Beispiel zu den gewünschten Leistungen) bisher nicht gemacht haben.
Was heißt dies konkret?
- Bitte sehen Sie vorerst von Erstanträgen ab, diese können nicht mehr bewilligt werden. Es gibt keine Warteliste.
- Änderungs- und Ergänzungsanträge können weiterhin, auch nach dem 31. Dezember 2025, gestellt und bearbeitet werden.
- Auszahlungen zu bewilligten Leistungen sind nach der derzeitigen Richtlinie weiterhin möglich.
(aus: Aktuelles Internetseite fonds-missbrauch.de)
Anerkennungsrichtlinie
Die vom Rat der EKD beschlossene neue Anerkennungsrichtlinie muss nun von den Landeskirchen und Landesverbänden umgesetzt werden. Die für die Landeskirche Hannovers zuständige Anerkennungskommission ist auf Ebene der Konföderation und Bremen und Diakonisches Werk in Niedersachsen angesiedelt. Entsprechend berät nun der Rat der Konföderation darüber. Ein Beschluss noch in diesem Jahr wird angestrebt.
2. Betroffenenforum
Das Forum findet am Freitag, 26. September 2025, voraussichtlich von 10 bis 16 Uhr in der Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover, statt.
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Aufarbeitungsprojekte
Die Vertragswerke für die Aufarbeitungsprojekte „Elsdorf“ und der „Koinonia“ befinden sich aktuell in der Prüfung. In Aussicht stehen Verträge mit dem Forschungsinstitut Dissens e.V. in Berlin sowie mit der Universität Bremen. Im Aufarbeitungsprojekt Elsdorf liegt der Schwerpunkt auf sexualisierter Gewalt bei der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Handwerks- und landwirtschaftlichen Betrieben in dem Ort durch einen Pastor der Landeskirche Hannovers. Die Aufarbeitung zur Communität Koinonia beleuchtet sexualisierter Gewalt im Kontext einer geistliche Gemeinschaft.
Rolle der Landesbischöf*innen
In der Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Ergebnisse der „Vollmer-Studie“ stellte Landesbischof Meister in Aussicht, die Rolle von Landesbischöf*innen der Landeskirche Hannovers im Umgang mit sexualisierter Gewalt zu untersuchen. Hier werden nun erste Konzeptüberlegungen angestellt.
AG im Landeskirchenamt
Die AG gegen sexualisierte Gewalt im Landeskirchenamt hat nun eine Übersicht der für die Landeskirche relevanten Maßnahmen aus verschiedenen Aufarbeitungsstudien bzw. Veranstaltungen (ForuM, Oesede-Studie, Vollmer-Studie, Werkstatttagung am 10. Dezember 2024) erstellt. Insgesamt sind es mehr als 150 Empfehlungen, wie Defizite, Fehler und Versäumnisse der Kirchen im Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Vergangenheit zukünftig vermieden werden können. Die Arbeitsgruppe identifizierte dazu neun Maßnahmenfelder, denen sie die vorliegenden Empfehlungen zugeordnet hat. Neben einer anstehenden Überarbeitung der landeskirchlichen Grundsätze (1) gehe es um die zentralen Handlungsbereiche Intervention (2), Prävention (3), Anerkennung und Hilfe (4) sowie Aufarbeitung (5). Hinzukommen als Querschnittsaufgaben Betroffenenorientierung und -partizipation (6), die Sensibilisierung für das Thema in der Breite von Kirche und Diakonie (Stichwort Kulturwandel und Organisationsentwicklung) (7) und in Verbindung damit die Frage von Aus-/ Fort- und Weiterbildung (8) sowie schließlich die Frage des Umgangs mit Macht in der Leitung und Kommunikation der Kirche (9). Insgesamt handelt es sich um eine wichtige Arbeitsgrundlage, um Transformationsprozesse in der Landeskirche Hannovers anzugehen.
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Aufarbeitungstagung Loccum
Vom 5. bis 6. September 2025 fand die 3. Werkstatt-Tagung „Aufarbeitung sexualisierte Gewalt“ in Kooperation der Evangelischen Akademie Loccum und der Fachstelle Sexualisierte Gewalt statt. Aus verschiedenen Perspektiven wurde sich thematisch mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt auseinandergesetzt. Die Reihe soll fortgesetzt werden.
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Termine aus der Fachstelle
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- 17. September 2025, 9.30 bis 17.30 Uhr: Fachtag Peergewalt, DRK-Seminar- und Tagungszentrum, Buchholzer Straße 76, 30629 Hannover
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- 18. September 2025, 10.30 bis 16.30 Uhr: Workshop „Grenzenlos? Grenzen – Los! Zum Umgang mit grenzverletzenden Kontakten in Seelsorge und vertraulichen Gesprächen“, Zentrum für Seelsorge und Beratung, Blumhardtstraße 2A, 30625 Hannover
- 30. September 2025, 9 bis 17 Uhr: Leitungsschulung – Leitungsverantwortung in der Intervention, Hanns-Lilje-Haus Hannover
- 7. Oktober 2025, 9 bis 13.30 Uhr: Digitale Grundschulung,
es gibt noch freie Restplätze (Anmeldung über die Website der Fachstelle)
- 8. Oktober 2025, 16 bis 18 Uhr: Offene Sprechstunde Schutzkonzepterstellung, per Videokonferenz
- 28. Oktober 2025, 12 bis 13 Uhr: Themen-Talk „Erweitertes Führungszeugnis“ (Anmeldung über die Website der Fachstelle)
- 29. Oktober 2025, 9 bis 13 Uhr: Schutzkonzeptschulung, Hanns-Lilje-Haus Hannover
- 29. Oktober 2025, 9.30 bis 14 Uhr: Grundschulung, Zielgruppe: Synodal*innen der Landeskirche Hannovers, Service Agentur Hannover
- 5. November 2025, 10 bis 16 Uhr: Workshop „Geschlechtergerechtigkeit als präventive Ressource“, Verden
- SAVE THE DATE / 12. November 2025, 10 bis 13 Uhr: Workshop „Sexualisierte Gewalt gegen Menschen mit Behinderungen“ zusammen mit dem Frauennotruf Hannover, per Videokonferenz
- 19. November 2025, 10.30 bis 16.30 Uhr: Grundschulung, Zielgruppe: beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitende der Landeskirche Hannovers, Service Agentur Hannover
- 3. Dezember 2025, 16 bis 18 Uhr: Offene Sprechstunde Schutzkonzepterstellung, per Videokonferenz
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- 24. September 2025, 18 Uhr: Diskussion Landesbischof Ralf Meister mit der Direktorin des Landesmuseums, Katja Lembke, in der Dreifaltigkeitskirche in Hannover in Zusammenhang mit dem temporären „neuen Altarbild“ aus dem Projekt „Unfassbar“ der Fotografin Julia Krahn. Die Aktion ist eine von mehreren, mit dem sich die Kirchengemeinde mit sexualisierter Gewalt auseinandersetzt.
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- 26. September 2025: Voraussichtlich von 10 bis 16 Uhr findet das 2. Betroffenenforum statt, Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover
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- 28. bis 30. Oktober 2025: im Gemeindehaus der Apostelkirche Hannover, Bibeltage zum Thema „Sexualisierte Gewalt“
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- 30. Oktober 2025, 10 bis 16.30 Uhr: Symposium gegen digitale Gewalt vom niedersächsischen Justizministerium
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