Herr Loske, die ersten beiden Aufführungen liegen hinter Ihnen, am Freitag, 17. November, gibt es eine weitere. Wie läuft es bisher?
Loske: Sehr gut. Am Samstag ist eine riesige Anspannung von allen abgefallen, als die Premiere geglückt war. Einige haben zum ersten Mal überhaupt auf einer Bühne gestanden. Am Sonntag war die Stimmung dann schon ein klein wenig gelassener und nun sind wir einfach happy – auch, weil es so viele positive Reaktionen aus dem Publikum gab. Wir haben sogar Anfragen bekommen, ob wir das Musical auch beim Kirchentag oder Landesjugendcamp zeigen wollen – das freut uns ungemein. Und wir haben gemerkt, dass wir echt ein tolles Team geworden sind.
Die AG gibt es seit 29 Jahren – wie schafft sie es zu „überleben“? Die Jugendlichen von einst sind ja längst erwachsen, berufstätig und nicht mehr dabei.
Loske: Das stimmt, es gibt immer mal Umbrüche, besonders durch Studien- und Berufsausbildungen. Zeitweise hat sich die AG nur auf den Verleih von Technik spezialisiert – aber dann haben sich immer wieder Leute gefunden, die den Neustart gewagt und die Gruppe wieder aufgebaut haben. Manche von „früher“ haben tatsächlich Berufe im Theater- oder Fernsehbereich gefunden und geben den Jüngeren Workshops. Bei Jubiläen zum Beispiel trifft man sich auch wieder, es gibt immer wieder Berührungspunkte.
Wie geht’s mit der AG weiter, gibt es schon Pläne für die nächsten Projekte? Nächstes Jahr feiern Sie ja quasi 30. Geburtstag.
Loske: Wie wir genau feiern werden, steht noch nicht fest. Aber dadurch, dass wir zum ersten Mal eine künstlerische Leitung haben, die mit ein paar Stunden festangestellt ist, wird auch nach der dritten Aufführung am Freitag Schwung drinbleiben. Lust und Bereitschaft sind auf jeden Fall da, weiterzumachen und die Gemeinschaft zu erhalten.
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